Ausgegraben!

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Nicht nur diese zwei Gläser hier, sondern auch das dazugehörige Rezept hab ich vor einem guten halben Jahr ausgegraben, und zwar aus einer alten Sammlung von Hausmittelchen.

Und das beste dran, dieser tolle Hustensaft lässt sich ganz leicht selber herstellen –
man braucht dazu:

  • ein paar Handvoll Fichten- oder Tannenwipferl (aus dem eigenen Garten; muss man auf den umliegenden Wald zurückgreifen unbedingt vorher den Waldbesitzer fragen!)
  • Rohrzucker (keinen weißen Zucker) oder Honig
  • eventuell weitere Zutaten, die den Hustensaft perfekt ergänzen: Spitzwegerichblätter, Salbei, Thymian, Gänseblümchen & Löwenzahnblüten (was verfügbar ist, bzw. schmeckt)
  • 1 verschließbares Glas
  • ein gutes & kühles Plätzchen im Garten

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Die Maiwipferl (ich wasche sie nicht) abwechselnd mit dem Rohrzucker …

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… und den Kräutern/Blüten ins Glas geben. (die Maiwipferl-Schicht darf ruhig doppelt so dick sein, wie die Zuckerschicht, sonst löst sich der Zucker nicht auf)

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So lange bist das Glas bis obenhin voll ist – unbedingt mit Zucker/Honig abschließen!

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Das Glas gut verschließen und vergraben …

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… und die Stelle kennzeichnen, damit man sie auch wieder findet. Jetzt hat der Hustensaft 6 Monate Zeit um unter der Erde – bei konstanter Temperatur – zu entstehen.

Nach 6 Monaten kann man dann den fertigen Hustensaft ausgraben und in kleinere Gläser/Fläschchen füllen.

Der Winter kann kommen: Der selbstgemacht Hustensaft ist einsatzbereit und auch ein super Mitbringsel.

Tipp zum Schluss: Die Maiwipferl nicht wegschmeißen, sondern auf ein Butterbrot streichen!

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