Aufgrund des Fichtenwaldes auf unserem Grundstück – ok gut, es ist jetzt vielleicht kein richtiger Wald, mehr so eine Baumreihe, ABER es sind Fichten, und stattliche noch dazu 😉 – hab ich mich heuer dazu entschlossen ein weiteres Baum-Rezept auszuprobieren – und zwar ein Fichtenwipferl-Gelee. Als Grundlage hat mir das tolle Tannenspitzen-Rezept von http://kuchenbaecker.com/ gedient! (wer also Tannenwipferl zu Hause hat, geht einfach nach diesem Rezept vor!) 😉 Danke für Anleitung & Rezept! 😉
Im Grunde genommen ist es wirklich ganz einfach:
Was man dazu braucht (für 4 Gläser):
100 g Fichten-Wipferl (noch schnell besorgen – denn die Wipferl sind inzwischen schon ziemlich groß!)
ca. 600 ml Liter Wasser
600 g Wiener Gelierzucker (1:1)
(Zitronensaft – wer mag)
Zuerst kocht man die Fichtenwipferl solange im Wasser aus, bis sich das Wasser getrübt hat. (…dabei macht sich herrlich, harziger Duft in der Küche breit …) Danach lässt man das Ganze abkühlen. (Beim nächsten Mal werde ich die Wipferl über Nacht im Wasser ziehen lassen – denn so holt man noch mehr vom intensiven Geschmack aus den Fichtenspitzen raus!) Dann die Wipferl durch ein Tuch abseihen … (Wer kosten möchte: Fichtenwipferl schmecken gekocht sehr säuerlich!)
… und den Sud mit dem Gelierzucker aufkochen. Wer gerne eine Zitronennote hat, kann hier noch den Saft einer halben Zitrone reinpressen. Das Ganze dann sprudelnd köcheln, bis die Flüssigkeit zu gelieren beginnt – am besten die ganze Zeit immer wieder umrühen. (Auf alle Fälle eine Gelierprobe auf einem Teller machen).
Zum Schluss das fertige Gelee gut bis zum Rand in sterile Gläser füllen, Schraubverschluss drauf und für ein paar Minuten auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.
Fertig ist das Fichten-Wipferl-Gelee!
Natürlich wurde es auch gleich verkostet. Und ich muss sagen, die Geschmacksrichtung „Wald“ auf einem Butterbrot ist wirklich außergewöhnlich und sehr lecker!
Eine persönliche Note bekommt das Gelee, wenn man noch ein frisches Fichtenwipferl ins Glas mit reingibt.
Auch ich wünsche guten Gelingen beim Nachkochen.
Zecken-Check zum Schluss nicht vergessen!
