Erster Wildkräuter-Salat – grüner „Frühjahrsputz“ für den Körper

Wer es, wie ich, schon nicht mehr erwarten kann wieder frische Wildkräuter zu sammeln, kann sich ruhig schon mal in den Garten oder auf die Wiese begeben. Man findet sie nämlich schon – die ersten Vorfrühlingsboten 🌷 – selbst im Mühlviertel, wo auf allen schattigen Stellen immer noch Schnee liegt.

Heute entdeckt: die ersten jungen, zarten Blättchen Löwenzahn…

frechundwild_loewenzahn

… Ferkelkraut …

frechundwild_ferkelkraut

… Brennnesseln …

frechundwild_brennnessel

… und überraschend viele weitere Wildkräuter:

frechundwild_wildkraeutersalat

Mein erster Frühlingssalat besteht aus: Löwenzahn, Ferkelkraut, Vogelmiere, Brennnesseln, Taubnesseln, Schafgarbe, Spitzwegerich, Labkraut, Gänseblümchenblüten und Gartenschaumkraut!

Wer das Gartenschaumkraut bisher noch nicht verwendet hat, sollte es in Zukunft auf alle Fälle einmal probieren! (links im Foto – ober- und unterhalb des Gänseblümchens) Weiter verbreitet und auch besser bekannt ist die Schwester des Gartenschaumkrauts, das Wiesenschaumkraut. Beide Schaumkräuter besitzen die, für Kreuzblütler typische, pfeffrig-scharfe Note. Hat man diesen Geschmack, der an Kresse erinnert, einmal für sich entdeckt, möchte man ihn im Frühlingssalat nicht mehr missen. Ein Tipp: Gartenschaumkraut schmeckt auch herrlich auf einem Butterbrot.

Was man neben den Wildkräutern noch dazu braucht:

  • Erdäpfel
  • Essig, Kernöl, Knoblauch, süßen Senf, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker fürs Dressing

Die gesammelten Wildkräuter kurz waschen und klein schneiden. Die Erdäpfel kochen und schälen und mit dem Dressing unter die Frühlingskräuter mischen. Mit Blüten verzieren. Fertig.

frechundwild_wildkraeutersalat_fertig

Bei so ein Frühlingssalat schmeckt man diese grüne Energie so richtig – und das Beste daran, man tut seinem Körper auch noch etwas Gutes. Die jungen, frischen Frühlingskräuter sind wahre Fitmacher für unseren Organismus! Sie kurbeln den gesamten Stoffwechseln an, wirken blutreinigend und harntreibend und leiten dabei Giftstoffe aus dem Körper was wiederrum unser Immunsystem stärkt. Die Scharf- und Bitterstoffe kurbeln die Verdauung an – sind also die besten Begleiter für eine Frühjahrskur.

Deshalb: Am besten gleich raus – die ersten Frühlingskräuter sammeln und sie zu leckeren Salaten, Suppen oder Pestos verarbeiten…

… bevor die Kräuter nochmal eingeschneit werden.

Übrigens: Beim ersten Blümchen, dass man im Frühling findet und isst, kann man sich etwas wünschen!

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