Die besten Mittel gegen Mücken, Bremsen, Wespen…

frechundwild_hauswurz

Aus aktuellem Anlass hab ich mal alle Hausmittelchen, die ich so bekommen hab, zusammengesucht und geordnet.

Hier das Ergebnis – von teilweise bereits getesteten und für sehr gut empfundenen – und von teilweise zum Glück noch nicht benötigten Tipps und Tricks gegen die lästige Störenfriede im Sommer.

Prinzipiell gilt, will man Insektenstichen vorbeugen, sollte man auf alle Fälle stark duftende Parfums, Deos und Kosmetika meiden. Angeblich soll auch helle Kleidung Mücken abhalten!

1. VORSORGE – damit es erst gar nicht dazu kommt

Der ausströmende Duft mancher Pflanzen kann uns Insekten sogar vom Leibe halten. Das kann man sich zu Nutze machen in dem man sich eine solche „pflanzliche Barriere“ (z.B. bestehend aus Duftgeranien und Tagetes) einfach ins Blumenkisterl setzt.
Damit sich die Quälgeister erst gar nicht ins Haus verirren hilft es auch einen Blumentopf mit Lavendel vors Fenster, bzw. vor die Balkon-/Terrassentüre zu stellen – ist einem dieser Geruch zu intensiv tut’s auch eine Tomaten-, Zitronenmelisse- oder Basilikumpflanze.

Ein weiteres wirksames Mittel ist es Zitronenschreiben oder -hälften mit Nelken bespickt aufzuflegen – das kann man drinnen und draußen machen.

Tipp aus der Räucherecke: Für einen lauen Sommerabend im Freien ohne die lästigen Viecher ist es ratsam, Rosmarin in ein Räucherstövchen zu geben. Hat man ein solches nicht zur Hand reicht auch ein Glas mit Teelicht auf das man ein Sieb legt und dort drauf dann die Rosmarinnadeln legt. Durch das Erhitzen duftet der Rosmarin extrem stark und die Mücken bleiben aus.
Weiters zum Räuchern eignen sich: Lavendel, Wacholder, Zitronenschale und Salbei.

Als Deko – und gleichzeitigem Schutz vor den kleinen Plagegeistern – könnte man auch ein Beifußkränzchen am Fenster aufhängen.

Die ultimative Abwehr bietet allerdings ein Strauß aus folgenden Pflanzen: Walnussblätter, Schafgarbe, Leinkraut und Rainfarn, den man sich auch am Fenster oder der Tür aufhängt.

Nicht jedermanns Sache – aber besonders wirksam – sei an dieser Stelle auch das Teebaumöl erwähnt. Ein Wundermittel bei Entzündungen und unreiner Haut, aber eben auch gegen Ungeziefer. Hierzu einfach ein paar Tropfen Öl mit Wasser vermischen und das dann auf die Haut auftragen. Insekten vertragen diesen Geruch überhaupt nicht. (Vielleicht vorab auf einer kleinen Hautstelle testen, ob man das Teebaumöl auch wirklich verträgt)

Ein weiteres sehr wirksames Öl ist das Pfefferminzöl, hierzu einfach ein paar Tropfen auf den Nacken geben – das ist im Sommer nicht nur herrlich erfrischend, sondern vertreibt auch Gelsen, die diesen Geruch hassen!

Zum Schluss noch ein zugegeben etwas kurioser Tipp: Um sich Wespen vom Tisch zu halten auf dem gerade gegessen oder getrunken wird, reicht es kleine Kupferlinge (wobei 1-, 2- und 5-Cent-Stücke funktionieren) verteilt auf den Tisch zu legen. Bei mir hat’s einmal wunderbar funktioniert, das andere mal nicht. Einen Versuch ist es wert, wenn man sonst nichts bei der Hand hat. 😉

2. BEHANDLUNG – falls es doch passiert

Ist man bereits gestochen, gibt es eine große Anzahl an natürlichen Mitteln, die teilweise stark juckenden und brennenden Insektenstiche schnell und zuverlässig zu mildern.

Zunächst mal ist es ratsam die Stelle selber auszusaugen oder mit Essig und Zitronensaft zu desinfizieren um eine eventuelle Entzündung zu verhindern.

  • Spitzwegerich (Blatt frisch zerrieben, oder als Tinktur) ist ideal gegen das Anschwellen von Stichen, und wächst nahezu in jedem Garten!
  • Auch die zerriebenen Blätter des Bohnenkrauts und des Huflattichs oder auch des Sauerampfers sorgen dafür, dass der Stich schnell nicht mehr weh tut.
  • Ein Rosenblatt andrücken und als „Kompresse“ auflegen.
  • Für alle Arten von Insektenstichen hilft schon seit jeher Arnika – als Tinktur oder Globuli.
  • Ein Blatt Hauswurz oder Fetthenne abbrechen und die Einstichstelle damit erstversorgen. Die Hauswurz ist auch als heimische Aloe Vera bekannt. (Titelfoto) Hauswurz kühlt und lindert das Jucken – vor allem bei Bremsenstichen.
  • Ein bewährtes Hausmittel bei Wespen- und Bienenstichen war und ist das Auflegen von frischen Zwiebelscheiben, das die Einstichstelle gleichzeitig desinfiziert.

Alternativ kann man sich mit dem Nagel ein Kreuz auf die Einstichstelle drücken – das hat schon als Kind funktioniert! 😀

Ich wünsche einen Mückenstichfreien Sommer – ach ja beim abendlichen Lüften Licht abschalten nicht vergessen!

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