Was man dazu braucht:
200 g Kräuter (Salbei, Thymian, Quendel)
300 g braunen Zucker
Als erstes schneidet man die Kräuter klein und lässt sie dann in leicht kochendem Wasser 10 Minuten zugedeckt ziehen. (wichtig wegen der ätherischen Öle!)
Anschließend nimmt man den Topf vom Herd und lässt den Sud über Nacht abgedeckt ziehen.
Am nächsten Tag die Kräuter abseihen und die 300 g Zucker zum Sud geben. Diesen aufkochen und so lange rühren, bis die Flüssigkeit leicht dicklich wird. Anschließend in kleine, sterile Flaschen füllen und kühl lagern. Salbei, Thymian und Quendel wirken sehr positiv bei Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis und Reizhusten, Erkältung, Halsentzündung und Heiserkeit!
Neben seiner Wirkung als Heilkraut, ist Quendel auch sehr ein kräftiges Gewürz für die mediterrane Küche, ähnlich wie sein kultivierter, südländischer Bruder Thymian.
Bei schweren Fleischgerichten erleichtert er die Verdauung. Auch Gemüsegerichten und Suppen verleiht der Quendel ein würziges Aroma. Der Geschmack von Quendel ist gewürzhaft und bitter, der Geruch leicht zitronenartig.
Wichtig ist, dass man den Quendel mit der Nahrung mitkocht! Einfach beim Kochen einstreuen. Ein nachträgliches Würzen hilft dabei nicht.
Der Name Salbei leitet sich vom lateinischen „salvate“ ab, was soviel wie „retten“ oder „heilen“ bedeutet. Wer ihn fernab von Hustensaft verwenden möchte, kann ihn zum Beispiel pulverisieren und dieses Pulver beim Zähneputzen direkt auf die Zahncreme geben. Dieses Salbei-Pulver entfernt Zahnbelag, wirkt desinfizierend und kräftigt das Zahnfleisch.
Als Gewürz der in der mediterranen Küche ist Thymian kaum wegzudenken. Dort trägt er ganz unauffällig zur Gesundheit bei. Durch seine ätherischen Öle und die Bitterstoffe hat der Thymian eine günstige Wirkung auf die Verdauungsorgane. Leute, die zu Sodbrennen oder Blähungen neigen, sollten deshalb öfters mal zu Thymian greifen!
Jedes dieser Kräuter ist für sich schon sehr heilkräftig, aber erst in Kombination sind diese drei ein echt starkes Team wenn es darum geht den nächsten Husten zu bekämpfen!
Dieser Hustensaft kann übrigens schon bei den ersten Beschwerden (Kratzen in Hals, Schluckbeschwerden, …) genommen werden!
Wer möchte kann diesem Rezept zusätzlich auch noch Spitzwegerich beifügen – auch dieses Wildkräutlein wirkt sich sehr positiv auf die unsere Atmungsorgane aus!
Mit diesem Hustensaft ist man bestens für den nächsten Winter gewappnet!
